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28. Oktober 2015:

Deutsche Einheit: CDU lädt nach Laboe ein


Zu einer interessanten Veranstaltung laden die CDU Laboe-Brodersdorf und der CDU-Kreisverband Plön zu Sonnabend, 31. Oktober 2015 ab 14.30 Uhr nach Laboe, Restaurant "Bosna", Heikendorfer Weg ein: "25 Jahre Deutsche Einheit - Zeitzeugen berichten." Zeitzeuge Dieter Schmidt, Zollbeamter i.R., war bis zur Grenzöffnung an der Grenze zur DDR tätig. Man könnte meinen, dass er jeden Winkel dort kennt. Zeitzeuge Wolfgang Kniep aus Ludwigslust-Parchim, ein ehemaliger Lehrer, wohnt im ehemaligen "Sperrgebiet". Er organisiert und moderiert Seminare zu den Ereignissen und Schicksalen vor und nach der Wende.



15. Oktober 2015:

Wir werden uns weiter gegen Fracking engagieren


Gibt es Möglichkeiten, die Gemeinden im Kampf gegen Fracking seitens des Kreises zu unterstützen? Ja. Zum Beispiel durch rechtliche Beratung. Würde Fracking dem Kreis Plön schaden? Ja. Vor allem dem Tourismus, der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Dies sind Ergebnisse aus dem Bericht der Kreisverwaltung, der auf CDU-Initiative dem Plöner Kreistag vorgelegt wurde (Sitzungsvorlage 102/15). Werner Kalinka: "Eine gute Hilfe. Wir werden uns weiter gegen Fracking engagieren." Das Nein zu Fracking hat der Kreistag auf CDU-Initiative auch gegenüber Bund und Land deutlich gemacht. Ein besonderer Dank gilt der Bürgerinitiative "Frackingfreier Kreis Plön" für ihren engagierten Einsatz.



14. Oktober 2015:

CDU-„Gespräch nach dem Kreistag“ am 15. Oktober


Zum "Gespräch nach dem Kreistag" lädt die CDU-Kreistagsfraktion am Donnerstag, 15. Oktober 2015, 19.30 Uhr nach Dammdorf (Lehmkuhlen), Hotel Neeth ein. Themen sind u.a.: Schnelles Internet für die Kreis-Schulen, Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen, bessere Busverbindungen, Bahn-Planungen, Kita-Betreuung, Nein zu Fracking, Jagdsteuer, Grasschnitt an Straßen und Radwegen, Haushaltsplanung 2016, Kosten für Parallelstraße und Radweg an der neuen A 21 im Barkauer Land.



11. Oktober 2015:

Wir haben eine andere Vorstellung von Tierschutz


Tote Tiere bleiben oft tagelang liegen, angefahrene Tiere müssen sich quälen, Wildunfälle werden zum Teil gar nicht mehr gemeldet, Tierkadaver werden in Containern gesammelt - dies ist die Realität im Kreis Plön, seit die Jagdsteuer wieder eingeführt wurde. Wir haben eine andere Vorstellung von Tierschutz. Der Antrag von CDU und FDP, die Jagdsteuer (wieder) abzuschaffen und dadurch eine ordnungsgemäße Fallwildentsorgung sicherzustellen, wurde von SPD/Grüne/FWG/UWG im Plöner Kreistag leider abgelehnt. Aber: Auch sie sehen offenbar Handlungsbedarf und wollen den Jägern 25% der Einnahmen zurückgeben, wenn sie das Fallwild wieder entsorgen. Fest steht: Als die Jagdsteuer abgeschafft war und die Jäger das Fallwild entsorgten, gab es keine Probleme!



9. Oktober 2015:

Enttäuschend: Grasschnitt an Straßen und Radwegrändern kommt nicht auf den Prüfstand


Die Mehrheit des Plöner Kreistages - SPD/Grüne/FWG und UWG - hat sich gegen den von den Kreistagsfraktionen von CDU und FDP gestellten Prüfauftrag zum Grasschnitt an Straßen und Radwegerändern ausgesprochen. Im CDU-Antrag sollte geprüft werden, ob die bezahlte und vertraglich zugesicherte Leistung des Auftragnehmers des Kreises in dieser Angelegenheit, des Landesbetriebes Straßenbau, wie vereinbart erbracht wird, bzw. erbracht worden ist. Inhalt des Vertrages ist u.a. eine zweimalige Mahd während der Wachstumszeit. Im Kreis Plön war es im laufenden Jahr zu Unmut über zu hohes Gras an Straßen- und Radwegerändern gekommen, das an gefährlichen Kreuzungsbereichen den Verkehrsteilnehmern die Sicht genommen, die Leitpfosten samt der angebrachten Wildwechsel-Warnreflektoren verdeckt und die Radwege teilweise erheblich verengt hatte.



9. Oktober 2015:

Kreistag einstimmig: Kosten für Flüchtlinge müssen Bund und Land tragen


Einen wichtigen Beschluss - einstimmig - fasste der Plöner Kreistag gestern Abend. Er fordert, dass die Finanzdefizite, die durch die Aufnahme von Flüchtlingen entstehen, vollständig vom Bund / Land übernommen werden. Dieser Punkt ist einer von drei Maßgaben, die erfüllt sein müssen, um den Konsolidierungsvertrag mit dem Land für 2016 - 2018 fortzusetzen. Die Anregung, diesen Punkt aufzunehmen, war von der UWG gekommen – von der CDU und der FDP unterstützt – und tags zuvor im Finanzausschuss beschlossen worden. SPD/Grüne/FWG enthielten sich im Finanzausschuss - bis auf einen Abgeordneten - der Stimme, stimmten in der Gesamtabstimmung aber schon im Finanzausschuss der (deutlich geänderten) Verwaltungsvorlage zu. Die SPD hatte im Finanzausschuss zuvor beantragt, neu den Passus aufzunehmen, dass der Kreis bis zum 31. Dez. 2016 weitere Einsparmaßnahmen nur vorlegen müsse, wenn bis dahin nicht erkennbar sei, dass mit den bisherigen Einsparmaßnahmen das Konsolidierungsziel bis 2018 erreicht werden könne (2. Spiegelstrich Beschluss Finanzausschuss 7. Oktober 2015).



6. Oktober 2015:

Jüngst im Kreistag: Das SPD/Grünen/FWG-Verständnis von Diskussionskultur


In Ausschüssen soll diskutiert und konkret an den jeweiligen Themen gearbeitet werden. Argumente auszutauschen, vielleicht auch zu einer gemeinsamen Meinung zu kommen. Dies ist das Ziel. Gern sprechen so auch SPD/Grüne/FWG im Kreishaus. Sind ihnen die CDU-Anträge für den Kreistag zu viel, versuchen die diese unter Hinweis darauf abzublocken, dass die konkrete Arbeit ja in den Fachausschüssen stattfinden solle, dort mehr Anträge hingehörten und nicht in den Kreistag. Aber in den Ausschüssen darf man sich nach der Geschäftsordnung nur zweimal zu einem Thema zu Wort melden. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Tourismus, Lars Berwald (Grüne) praktiziert dies auch so. Nicht immer, aber dann, wenn ihm danach ist. So werden Diskussionen abgewürgt, wenn der Vorsitzende es will. Und dies ist rechtlich auch noch korrekt.



2. Oktober 2015:

Zum Thema Bahn gibt es auch offene Fragen und Risiken


Karikatur: Tade Peetz Es steht derzeit keinesfalls verbindlich fest, ob die Bahnstrecke Kiel - Schönberg wieder instand gesetzt wird. Wirtschaftsminister Meyer hat in seiner Erklärung darauf hingewiesen, dass der endgültige Abschluss der Bund-Länder-Verhandlungen abgewartet werden muss. Auch ist noch nicht klar, ob Mehr-Kosten für die Nutzung von Bahntrassen finanziert werden können. Minister Meyer: "Erst danach werden wir wissen, was wir uns an möglichen zusätzlichen Projekten leisten können." Es ist noch nicht einmal ein Jahr (November 2014) her, dass die ins Kieler Rathaus geeilten Plöner Fraktionen von SPD/Grüne/FWG werbewirksam ankündigten, das 380-Mio.-Euro-Projekt Stadtregionalbahn (SRB) zu verwirklichen. Schon einige Monate später wurde das Projekt allerdings vom Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) gestoppt. Nicht finanzierbar, ohne ausreichende Akzeptanz. Die CDU hatte immer darauf hingewiesen und kreisweit entsprechend plakatiert. Auch das Bahnprojekt Kiel - Schönberg enthält erhebliche finanzielle Risiken. Es würde mit einem Investitionsvolumen von 30 - 40 Mio. Euro und einem jährlichen Defizit von etwa 2 Mio. Euro Land und Kommunen erheblich belasten. Bei Bahnhöfen und deren Umfeld müssen sich die Gemeinden mit mindestens 25% beteiligen. Dies können an der Strecke Millionen-Beträge werden. Verlierer wird die VKP sein. Vor allem die finanziell lukrative Strecke von Schönberg nach Kiel wird deutlich weniger Fahrgäste haben. Das Minus werden Kreis und kommunale Familie als VKP-Eigentümer tragen müssen.


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