Breitbandausbau: Finanzmittel des Bundes würden helfen

(26.10.2014) Nachdem u.a. die SPD-Kreistagsfraktion die Initiative der CDU im Kreis Plön aus dem Januar 2014, die den Breitbandausbau als strukturstrategischen Schwerpunkt festlegen wollte, bis in den Sommer verzögert hatte, sehen der Probsteierhagener SPD-Ortsverein und die Bundestagsabgeordnete Malecha-Nissen dieses Thema nun offenbar als einen Schwerpunkt an.

"Leider ergibt sich dadurch nicht viel Neues. Eine wichtige Hilfe für den Breitbandausbau wären mehr Mittel des Bundes. Konkret müsste der Bund sich an Investitionskosten beteiligen. Dies würde den Kommunen wirkungsvoll helfen", so CDU-Pressesprecher Tade Peetz.


Auch die Reaktion der Landesebene sei für die Kommunen unbefriedigend.
Peetz: "Die Aufstockung des Personals im Breitbandkompetenzzentrum und ein Marketingkonzept werden einer ländlichen Kommune in der Regel nicht entscheidend helfen, ihren Bürgern den Anschluss an eine zukunftsfähige Technologie zu ermöglichen. Die bislang für die nächsten Jahren vorgesehenen Landesmittel sind jedenfalls nicht ausreichend."

Das auf der SPD-Veranstaltung in Probsteierhagen vorgestellte Modell der "Breitbandgesellschaft Nordfriesland" sei zwar durchaus interessant, böte allerdings angesichts der wirtschaftsstrukturellen Verschiedenheiten der Regionen allenfalls eine Nischenlösung.

"Wenn Bund und Land erkennen, dass ,der Markt’ allein die Versorgung nicht regeln wird, müssen sie – wie einst bei der Schaffung der Stromversorgung – finanziell vor Ort helfen", so Peetz.
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